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Online-Kurse: 7 geniale Systeme, mit denen Du schnell und einfach verkaufst

Online Kurse

Online-Kurse zu verkaufen kann schnell zur Herausforderung werden. Der Dschungel an Tools ist groß. Welches eignet sich am besten? Welche benötige ich unbedingt? Welche Kosten kommen auf mich zu?

Fragen, die Kopfzerbrechen bereiten können.

Funktioniert das Ganze jedoch erst einmal, kannst Du ganz bequem von der automatisierte Technik profitieren, ganz ohne weiteren manuellen Aufwand.

Ich zeige Dir 7 geniale Systeme, mit denen Du beim Verkauf Deiner Online-Kurse einen kühlen Kopf bewahrst!

Website, Blog und Social Media

Klingt trivial? Nicht ganz – wir werden später sehen, dass Du mit Verkaufsplattformen wie elopage Deine Onlinekurse auch ohne eigene Website verkaufen kannst, langfristig rate ich jedoch davon ab.

Deine eigene Webseite ist das zukunftssicherste Verkaufsinstrument. Du bist über Google zu finden und kannst Dein Angebot darüber hinaus mit einem Blog bewerben. Auch mit Social Media kannst Du Deine Expertise präsentieren und auf Deine Online-Kurse aufmerksam machen.

Dein Fokus sollte jedoch immer auf Deine Website liegen, denn hier entscheidest Du selbst wie Du Dein Angebot sichtbar machst und zu welchen Konditionen. Du bist unabhängig von den willkürlichen Algorithmen der sozialen Netzwerke.

Auch Landingpages lassen sich in Verbindung mit Deiner Website einfach erstellen. Dafür empfehle ich Dir das WordPress-Theme Divi, mit dem Du Deine verkaufsstarken Landigpages beeindruckend einfach erstellen kannst.

Schnelles und günstiges Hosting gibt es bei all-inkl im Paket PrivatPlus.

Gut geplant ist halb gewonnen! Einen guten Einstieg in Deine Website-Planung gibt Dir meine Checkliste.

E-Mail-Liste

E-Mail-Marketing ist nach wie vor eines der mächtigsten Tools für Deine Kundenbindung und auch für Deinen erfolgreichen Verkauf von Online-Kursen.

E-Mails genießen eine hohe Akzeptanz, sind seriöser und dauerhaft beständig. Im Gegensatz zu mancher Plattform, deren zukünftige Entwicklung nie ganz vorhergesagt werden kann. Wie war das noch mit Google+ oder MySpace?

Das eigene E-Mail-Postfach ist ein sehr privater Raum im Netz. Die E-Mail-Adresse wird nicht auf jeder beliebigen Website hinterlassen.

Deine Email-Abonnenten sind Deine treuesten Fans. Behandle sie gut. Deine bester Content und zusätzliche Tipps zahlen sich hier aus.

Schicke beispielsweise zu Deinen Workshops vorab Infos an Deine E-Mail-Liste, wenn es eine begrenzte Anzahl von Zugängen gibt oder Du spezielle Boni anbietest.

Zahlungsanbieter wie Elopage oder Digistore24 lassen sich hervorragend mit Deiner E-Mail-Software verbinden. Genauso einfach werden automatische Tags beim Kauf Deines Produkts generiert. So kannst Du Deine Kunden gezielt ansprechen und vermeidest doppelte Verkaufskampagnen.

Online-Kurse mit elopage

Der schnellste und einfachste Weg Deine Online-Kurse an die Frau oder den Mann zu bringen ist aktuell der Online-Service elopage der elopage GmbH aus Berlin.

Ich empfehle Dir das Reseller-Modell zu wählen. Damit tritt elopage für Dich als Verkäufer auf und nimmt Dir gleichzeitig die Rechnungserstellung, einschließlich unterschiedlicher Mehrwertsteuersätze in der EU, ab.

Und auch die AGB, die Widerrufsbelehrung, das Impressum und der Kundendienst sind für alle nutzbar. Wer eigene Rechtstexte verwenden will, sollte sich mit dem Support von elopage in Verbindung setzen. Generell ist dies zu realisieren.

Bezahlen können Deine Kunden mit VISA, Mastercard und PayPal. Für PayPal ist es empfehlenswert ein eigenes Verkaufskonto anzulegen. Die Nutzung von elopage kostet den User nichts. Beim Verkauf eines Produkts berechnet elopage 7,5 Prozent vom Verkaufspreis plus 50 Cent, wenn Du das Reseller-Modell gewählt hast. Kostenlose Produkte sind auch für Dich kostenlos. Es gibt keine Download-Limits oder anderen versteckten Kosten.

Die Datenübergabe nach dem Verkauf erfolgt verschlüsselt.

Verkaufs- bzw. Landigpages kannst Du optional auch mit elopage erstellen. Verfügst Du über eine eigene Website bist Du mit Deiner in WordPress erstellten Landingpage aber flexibler. Auf dieser fügst Du nur einen Button mit Verlinkung zur Bezahlseite Deines Produkts ein. Fertig – Dein Kunde kann Deinen Onlinekurs kaufen und elopage kümmert sich um die Rechnungserstellung.

Fortschrittsbalken Deiner Kurse, ein Design in Deinen Brand-Farben, Membershipbereich – bei elopage alles mit inbegriffen und deshalb die vollständigste Plattform.

Online Kurse mit elopage

Online-Kurse mit Digistore24

Die Zahlungsabwicklung über Digistore24 funktioniert im Prinzip ähnlich. Digistore24 übernimmt die automatische Rechnungserstellung und berechnet für den Verkauf Deines Online-Kurse 7,9% plus einen Euro. Der Berechnungssatz sinkt allerdings ab einem Produktpreis von 400 Euro.

Die rechtlichen Themen sind auch bei Digistore24 abgedeckt, jedoch kannst Du Deine Online-Kurse nicht direkt auf dieser Plattform anlegen und Hosten.

Für den Kurs- und Mitgliederbereich kannst Du in Ergänzung zu Digistore24 die Plattformen Coachy oder Coachannel (ehemals onecklickbusiness) nutzen. Coachannel wurde aus Digistore24 gegründet und harmoniert insofern sehr gut damit.

Plane bei der Anlage deines ersten Produkts (in diesem Fall Dein Online-Kurs) bitte etwas mehr Zeit ein, um Dich mit dem System vertraut zu machen. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind sehr umfangreich.

Zusätzlich prüft Digistore24 alle Produkte, bevor sie für den Verkauf freigegeben werden. Auch das dauert beim ersten Produkt etwas länger (ca. 2 Tage), bei allen weiteren Produkten geht das deutlich schneller.

Online-Kurse mit Digimember

Wenn Du ganz ohne andere Plattformen auskommen möchtest und Deine Online-Kurse selbst Hosten möchtest, geht das natürlich auch. Langfristig ist das sogar preislich attraktiver.

Du stellst Deine Kursinhalte in WordPress zur Verfügung und ordnest die entsprechenden Seiten über das „DigiMember„-Plugin Deinem Mitgliederbereich zu.

Deine Kursinhalte stellst du in WordPress zur Verfügung und ordnest diese Seiten über das „DigiMember“-Plugin deinem Mitgliederbereich zu. So ist sichergestellt, dass deine Inhalte geschützt und nur von deinen Kunden aufgerufen werden können

Einen Fortschrittsbalken stellt das Plugin jedoch nicht zur Verfügung. Hier empfiehlt es ich als Ergänzung das Plugin LearnDash hinzuzunehmen. Auch ein Quiz lässt sich für Deinen Online-Kurs komfortabel einrichten.

Auch für diese Variante empfiehlt sich ein Zahlungsanbieter wie elopagae oder Digistore24.

Videos mit Youtube

Vielleicht möchtest Du jetzt die Videos Deines Online-Kurses in die Mediathek von WordPress hochladen.

Tu das bitte nicht!

Das ist aus zwei Gründen keine gute Idee:

  1. Videos sind üblicherweise sehr groß und du kannst sie nicht einfach hochladen… oft ist die maximale Dateigröße in WordPress mit 200MB limitiert, und das ist schon ganz schön viel…
  2. Deine Kunden werden mit Aussetzern und “Rucklern” kämpfen. Warum? Weil ein Standard-Hoster nicht für spezielles Video-Hosting ausgelegt ist.

Professionelle Video-Plattformen wie YouTube oder Vimeo sind hier der richtige Weg. Diese Anbieter sind auf das Ausliefern von Videos spezialisiert.

Die Vorteile für dich:

  • Deine Website lädt schneller, weil sie nicht mit dem Datenvolumen des Videos belastet ist
  • Du sparst dir wertvolle Bandbreite auf deinem Server
  • die Plattformen liefern die optimale Version, abhängig von den Bandbreitenmöglichkeiten Deines Kunden, aus.

Deine Kunden werden sich freuen, wenn Du Deine Videos extern bereitstellst!

Mit den folgenden Einstellung kannst Du die Sichtbarkeit Deiner Videos auf YouTube steuern:

  • Public – das Video ist öffentlich sichtbar und in der YouTube-Suche auffindbar 
  • Private – nur Du selbst kannst das Video ansehen
  • Unlisted – jeder, der den Link zum Video kennt, kann das Video ansehen

Für Deine Online-Kurse ist die letzte Option Unlisted genau richtig.

Nach dem Hochladen bei YouTube bindest Du Deine Videos bei WordPress ein:

  • in Gutenberg, dem Editor von WordPress fügst Du einfach die URL ein und sie wird automatisch in einen Video-Block umgewandelt. Alternativ kannst Du den Video-Block direkt verwenden
  • verwende das Video- oder Code-Modul in Divi

Du bist am Ziel! Deine Kunden können das Video auf Deiner Mitgliederseite ansehen.

Eine kostenlose Lösung, die funktioniert. Leider gibt es folgende Nachteile:

  • die Videos können ganz einfach geteilt werden. So gibt es in den Videos die Möglichkeit den Link zu kopieren und zu teilen
  • am Ende jeden Videos werden weitere Videos eingeblendet; das sind aber nicht notwendigerweise Deine eigenen Videos
Videos von Online-Kursen auf YouTube

Videos mit Vimeo

Für Online-Kurse sollte Vimeo das Mittel Deiner Wahl sein.

In der Basis-Version ist Vimeo kostenlos und zeigt keine Werbung an. Es gibt ein Upload-Limit von 500MB/Woche. Für Online-Kurse ist das zu wenig. Auch der Speicherplatz von 5GB sind nicht ausreichend, da Videodatei schnell sehr groß werden.

Besser ist das “Plus”-Paket um EUR 6,-/Monat. Mit diesem Paket hast du die folgenden Vorteile:

  • Du kannst verhindern, dass deine Videos geteilt werden
  • es wird vor oder nach dem Video keine Werbung angezeigt 
  • der Player ist an Deine Brand-Farben anpassbar
  • Du kannst Einstellungen vornehmen, mit denen Dein Video nur auf Deiner Webseite abgespielt werden können
Online-Kurse mit Vimeo

Mit diesen Möglichkeiten ist Vimeo die bessere und professionellere Lösung für Deinen Online Kurs.

Die Videos kannst du ebenso ganz einfach in WordPress einbinden:

  • Im Gutenbergeditor von WordPress reicht das Einfügen des Videolinks
  • In Divi und anderen Page-Buildern nutzt Du das Video-Modul

Auch bei Videos lässt die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) grüßen. Um zu verhindern, dass bereits vor dem Abspielen Daten Deiner Nutzer weitergeben werden, empfehle ich Dir das Borlabs-Cookie-Plugin*.

Fazit

Die Möglichkeiten einen Online-Kurs live zu bringen und zu verkaufen sind groß im Online-Dschungel. Es gilt die Alternativen zu vergleichen und abzuwägen wie Du Dich langfristig mit Deinen Kursen positionieren möchtest. Der Einstieg ist mit elopage am einfachsten und schnellsten umgesetzt, weil es die kompletteste Plattform ist.

Hauptsache Du traust Dich und wirst aktiv, wäre doch schade, wenn Dein Online-Kurs fix und fertig ist, aber nur in der Schublade liegt.

Hast Du schon gute Erfahrungen mit Deinem Verkaufsprozess gemacht? Ich freue mich über Dein Feedback!

4 Kommentare

  1. Ein toller Blog. Danke für die unermüdliche Arbeit, die in diesem Blog steckt.

    Liebe Grüße Alisa

    Antworten
    • Hallo Alisa,

      vielen lieben Dank, freut mich:)

      LG
      Nils

      Antworten
  2. Guter Artikel, klingt sehr interessant. Mal schauen, ob ich einen dieser Onlinekurse bestellen werde.

    Antworten
    • Freut mich, vielen Dank!

      Antworten

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